Die Grauviehkuh Brimel wurde am 21. Oktober 2013 bei Kuppelwieser Robert, Pflanz in Ulten, geboren. Nach nur zwei Monaten wechselte Brimel zum ersten Mal den Züchterstall…
Versteigerungsbericht Grauvieh, Holstein und Pinzgauer
21. März 2022
Das Angebot bei der Versteigerung war mit 79 Grauviehtieren, 82 Holsteintieren und 6 Pinzgauertieren recht überschaubar.
Grauvieh
Grauviehkühe sind in den Frühjahrsmonaten immer gefragt, so auch bei dieser März-Versteigerung. Besonders Bauern aus den italienischen Nachbarprovinzen haben bei dieser Versteigerung 80% der laktierenden Tiere gekauft. Der Preis war mit 1.875€ bei den Erstlingskühen und 1.922€ bei den Mehrmelkkühen durchschnittlich. Auch die wenigen trächtigen Kalbinnen waren in der Qualität sehr durchschnittlich und daher im Preis von 1.752€ nicht schlecht bezahlt. Wie erwartet war der Preis für Jungrinder sehr gut.
Kat. Nr. 82 eine Emdar-Erstlingskuh im Besitz von Klotz Albert, Kohler, Ratschings konnte zum guten Preis von 2.266€ ins Schnalstal wechseln.
Pinzgauer
Erfreulich war der Auftrieb von 6 Pinzgauer Rindern, wobei die Qualität sehr unterschiedlich war. Die 5 Erstlingskühe wurden der Qualität entsprechend bezahlt und daher war die Preisspanne von 2.250€-1.232€ sehr hoch.
Eine der zwei teuresten Erstlingskühe war Kat. Nr. 69 Sprosse – eine Lordy Tochter von Wierer Franz, Kofler in der Linde, Rasen Antholz welche um 2.200€ in den Vinschgau wechselte.
Holstein
Die Preise für Holstein Kühe und Kalbinnen wurden durch die aktuelle Situation sehr gedämpft. Gar einige Kühe wurden nicht abgegeben. Der Preis von 2.189€ im Durchschnitt ist um einiges niedriger als in den Vormonaten. Etwas mehr nachfrage erfuhren die trächtigen Kalbinnen, jedoch auch hier war der Durchschnittspreis von 2.096€ niedriger als bei den letzten Versteigerungen. Erstaunlich gut wurden hingegen Jungrinder und Kälber verkauft.
Den besten Preis von 2.640€ erzielte die Sound System-Erstlingskuh aus dem Stall von Schrott Josef, Egger, Latzfons welche nach Freienfeld wechselte.
Die Märzversteigerung stand durch die aktuellen Preisentwicklungen von Kraftfutter, Strom, Treibstoff usw. schon vor Beginn nicht unter einem guten Stern. Nun ist es eingetroffen, dass Käufer etwas zögerlich beim Kauf von Zuchtvieh reagieren. Es bleibt abzuwarten, wie sich die besagte Situation weiterentwickelt und es ist schwierig, Prognosen für die nächsten Versteigerungen zu wagen.
Die nächste Versteigerung ist am Donnerstag, 24. März für die Rasse Fleckvieh in Bozen.
Die nächste Grauvieh, Holstein und Pinzgauerversteigerung ist am 05. Mai in Bozen.
Durchschnittspreise 17.03.2022