Am vergangenen Samstag, den 12. Oktober 2024 fand in der Versteigerungshalle in Bozen die Jubiläumsausstellung anlässlich…
Versteigerungsbericht Fleckvieh 14.Oktober 2021
15. Oktober 2021
Zu einer großen Versteigerung mit 305 Tieren im Katalog konnte die Fleckviehrasse laden. Das waren um 16 Stück mehr als im Jahr 2020. Besonders die Kategorie der trächtigen Kalbinnen mit 72 Stück und die Kategorie der Jungrinder mit 104 Stück waren groß. Die Qualität der aufgetriebenen Tiere war dieses Mal sehr unterschiedlich. Man merkt, dass das Almvieh eingestallt wird und der Druck bei einigen Bauern groß ist, Tiere zu verkaufen. Da wird auch Ware aufgetrieben, die nicht immer dem aktuellem Zuchtziel entsprechen.
Der Versteigerungsverlauf war bei den Jungkühen, Jungrindern und Kuhkälbern flott und die Schnittpreise dementsprechend gut.
Teuerste Jungkuh war die Nummer 1, eine Mahango- Tochter von Andreas Walder, Haubenthal aus Niederdorf mit 30 kg Milch. Sie ging um 3.058 € ins Sarntal.
Zu erwähnen sind zwei Mehrmelkkühe. Die Nummer 70 ging auf 3.696 €, die Nummer 71 auf 3.278 €.
Mit einer garantierten Milchleistung von 40 Lite Tagesgemelk wurde die Kat. 71 von Fill Erich aus Kastelruth nach Vilnöß verkauft.
Bei den Kalbinnen waren durchwegs formatige Tiere im Angebot. Doch die Euteranlagen waren bei etlichen Exemplaren nicht gut. Daher geht auch der Schnittpreis von 1.935 € voll in Ordnung. Hier schlugen die italienischen Händler zu, die die preislich interessanten Tiere kauften.
Für die Teststier Hutchinson-Tochter Donner wurden 2.420€ ersteigert. Die trächtige Kalbin wechselt von Jenesien nach Terenten.
Sehr gut nachgefragt waren wiederum die Jungrinder und auch die Kuhkälber. Berücksichtigt man die Anzahl der Jungrinder, so ist der erzielte Durchschnittspreis von über 1.000 € bemerkenswert. Vergleicht man den Schnittpreis mit dem vor einem Jahr, so ist er aktuell um 150 € höher.
Die nächste Versteigerung der Fleckviehrasse findet am 11. November in Bozen statt. Meldeschluss ist der 21. Oktober.
Für die Rassen Grauvieh, Holstein und Pinzgauer findet die nächste Versteigerung am 4. November statt.