Blume wurde am 6. November 2008 bei Höller Alois, Plun in Mölten, geboren. Inzwischen hat Tochter Elisabeth den Hof übernommen. Blume stand bis vor Kurzem noch im Mitgliedsbetrieb…

Blume wurde am 6. November 2008 bei Höller Alois, Plun in Mölten, geboren. Inzwischen hat Tochter Elisabeth den Hof übernommen. Blume stand bis vor Kurzem noch im Mitgliedsbetrieb…
Am vergangenen Sonntag fand zusammen mit der ARGE Pinzgauer die jährliche Almwanderung statt. Für dieses Jahr ging es für alle Interessierten aus Österreich, Bayern, Schweiz und Südtirol zur Knuttenalm im Tauferer Ahrntal zur Familie Ebenkofler, Oberpichler.
Familie Ebenkofler verbringt mit ihren 18 Pinzgauer Kühe den Sommer auf der Knuttenalm. Für die Bewirtschaftung ist die Unterstützung der gesamten Familie wichtig, das betonte Martin und dankte seinen Eltern, seiner Frau und den Kindern.
„Berglandwirtschaft kann man nicht lehren, sie muss man leben!“– treffender hätten die Worte von Alberich Hofer, Obmann des Südtiroler Rinderzuchtverbandes und passionierter Bergbauer aus dem Passeiertal in seinen Grußworten anlässlich des Pinzgauer-Almwandertages 2025 nicht sein können.
Diakon Günther Rederlechner aus Sand in Taufers sorgte mit seiner Andacht nicht nur für einen feierlichen Einstieg in den schönen Almtag, er fand auch durchaus mahnende Worte in einer Zeit, wo Geld zum zweiten Herrgott verkommen sei. „In dieser wunderbaren Schöpfung, in der alles perfekt angelegt ist, sind wir aufgefordert Mitverantwortung zu tragen und dorthin zu schauen, wo wir gebraucht und gesucht sind“, so seine Botschaft.
Auch der Obmann der Pinzgauer Züchter Siegfried Gatterer teilte einige Grußworte mit. Zudem wurde vom Obmann der Interessentschaft Knuttenalm, Alois Eppacher, die Gemeinschaftsalm vorgestellt. Die Alm hat eine Weidefläche von 470 ha, wobei auch einige Hektar in Österreich liegen. Insgesamt 13 Bauern dürfen ihr Vieh auf 1.750 bis 2.200 m. ü. M. alpen. So werden jedes Jahr ca. 240 Stück aufgetrieben. Zudem werden von fünf Bauern die Milchkühe von Anfang Juni bis Mitte Oktober gemolken. Für den Strom auf der Alm sorgt ein eigenes E-Werk.
„Was es heißt, Vieh zu halten und Tradition zu leben, weiß niemand besser als unsere Bauern und so wichtig es ist, Traditionen zu bewahren, so unerlässlich ist es, Entwicklungen zuzulassen“, verlautete Hans Berger, der als ehemaliger Landesrat und Senator einige landwirtschaftlichen Weichenstellungen auf den Weg bringen konnte, und dankte Familie Ebenkofler für ihre wertvolle Arbeit.
Auch Alberich Hofer zeigte sich optimistisch, was die Zukunft der Alm- und Berglandwirtschaft anbelangt. „Es lohnt sich, hin und wieder laut aufzuschreien, weil es unsere Pflicht ist, aufzuzeigen wie Almwirtschaft gelebt werden muss, und nicht wie es sich die Gesellschaft in ihren Träumen vorstellt!“
Vielen Dank allen Interessierten Pinzgauer Züchtern aus Nah und Fern für die Teilnahme an diesem besonderen Tag!
Einen großen Dank gilt aber vor allem der Familie Ebenkofler für ihre Gastfreundschaft, den Südtiroler Pinzgauer Jungzüchter für die perfekte Organisation der Verpflegung und allen die zum Gelingen dieses unvergesslichen Almwandertages beigetragen haben!
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